An der ausserordentlichen GV vom 3. Oktober 1994 wurde beschlossen, die alte Anlage abzubrechen. Dieser Beschluss wurde, wenn auch mit Herzblut, unverzüglich umgesetzt. Im folgenden Jahr wurde dann mit der Planung und dem Bau der neuen Anlage begonnen.
Die Streckenführung entspricht nicht einem Vorbild. Als Spurweite für die doppelspurige Hauptlinie und die einspurige Nebenbahn wurde H0 gewählt. Es verkehren Züge wie auf dem SBB-Netz.
Auf dem Schmalspurbereich, in der Spur H0m, wird ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb mit RhB Rollmaterial gezeigt.
Auf der Anlage verkehren in der Regel nur klubeigene digital ausgerüstete und für die entsprechenden Anhaltestrecken eingemessene Fahrzeuge. Sie werden überwacht und gesteuert durch eine PC-Software und / oder mit den dazu passenden Handreglern.
Hauptbahnhof Werdenberg
Der Hauptbahnhof an einer doppelspurigen Paradestrecke ist das Herzstück der Anlage. Sieben Durchfahrtsgeleise, ein 5-gleisiger Güterbahnhof mit Lokreinigungsanlage und Zufahrt zur Drehscheibe für die Lokremise und sechs Abstellgeleise, die zum Teil als Zufahrten zu Industriegebäuden dienen, bereichern die Bahnhofsanlage.
Von hier führt eine Stichstrecke zum Bahnhof Mariaberg an der höher gelegenen Einspurstrecke mit je einem Endbahnhof Karlsberg und Hildeshöhe.
Hinter dem HB-Bahnhofsareal ist eine Stadt mit Busbetrieb im Bau. Die grosse Hintergrundkulisse sorgt für die erforderliche Tiefenwirkung. Die Stadthäuser werden mit LED ausgerüstet.
Karlsberg
Karlsberg ist ein 4-gleisiger Endbahnhof an der Einspurstrecke. Zwei Abstell- und drei Auszugsgeleise ergänzen die Bahnhofsanlage.
Der Bahnhof wird mit einem eigenen Stellpult manuell gesteuert.
Das aus Gips hergestellte Bahnhofsgebäude passt sehr gut zur Landschaft. Das Holzlager und ein Silo für den Zementumschlag beleben den Bahnhofsplatz.
Mariaberg
3-gleisiger Durchgangsbahnhof an der Einspurstrecke mit einem Abstellgeleise. Hier mündet die Verbindungsstrecke vom Hauptbahnhof in die Einspurstrecke. Von Mariaberg kann in zwei Richtungen zu den Endbahnhöfen Karlsberg respektive Hildeshöhe gefahren werden. Der Bahnhof wird mit einem eigenen Stellpult manuell gesteuert.
Das liebevoll gestaltete Bahnhofsgebäude sowie das Dorf mit der Oldtimershow und der Baustelle für die neue Überbauung sind ein Blickfang auf diesem Anlageteil. In Mariaberg beginnt der Bahnlehrpfad.
Hildeshöhe
Hildeshöhe ist der zweite Endbahnhof an der Einspurstrecke. Die Bahnhofsanlage in der Spur H0 ist 3-gleisig mit drei Abstellgeleisen. Der Bahnhof im H0-Bereich wird mit einem eigenen Stellpult manuell gesteuert.
Eine 2-gleisige Ausweichstelle mit zwei Abstellgeleisen ist in Spur H0m. Die H0m Strecke führt von Hildeshöhe hinab zum Durchgangsbahnhof Martinswinkel an der Paradestrecke. Die anderen Richtungen führen zum RhB-Schattenbahnhof Chur oder, noch im Bau Stuls, Davos und Filisur.
Die gesamte RhB-Strecke wird mit der PC-Software überwacht und/oder mit den passenden Handreglern gesteuert.
Der Bahnhofsplatz ist auch der Ausgangspunkt für das Postauto zum schmucken, gleichnamigen Bergdorf.
In der Umgebung des aus Gips gebauten Bahnhofes ist die Ansiedlung von KMU vorgesehen.
Schattenbahnhof Chur RhB
Martinswinkel Süd
Der 5-gleisige Bahnhof Martinswinkel mit einem Abstellgeleise liegt an der doppelspurigen Paradestrecke mit Spurwechsel und an der einspurigen RhB-Strecke.
Auf der doppelspurigen Verbindung zum HB findet ein abwechslungsreicher Wechselbetrieb statt und auf den Geleisen 4 und 5 kreuzen hier die RhB-Züge auf der Einspurstrecke.
Hinter der H0m Haltestelle befindet sich ein Naherholungsgebiet. Von hier aus führt die Gondelbahn auf den Piz Martin mit dem blinkenden Sendeturm.
Schattenbahnhof H0
Der 6-spurige Durchgangsbahnhof liegt an der Doppelspurstrecke zwischen HB und Bahnhof Süd. Je Fahrtrichtung stehen drei Gleise zum Durchfahren und Abstellen von langen Kompositionen zur Verfügung.
Überwacht und gesteuert wird dieser Bahnhof ausschliesslich mit der PC-Software.
Zusätzlich ist der Fahrbetrieb auch über zwei Videokameras resp. Monitore sichtbar.